Espresso – Kaffee unter Druck
Nicht mehr nur in Italien genießt man Kaffee gern als Espresso. Für einen klassischen Espresso wird Wasser unter hohem Druck durch das feingemahlene Kaffeepulver gedrückt und es entsteht ein Schaum aus den in der Kaffeebohne enthaltenen Ölen – die sogenannte Crema. Espresso wird mit einer Espressomaschine hergestellt. Auch wenn kleine Herdkannen wie eine Bialetti unter dem Namen "Espressokocher" bekannt sind, wird in Herdkochern leider weniger Druck aufgebaut, als in hochwertigen Siebträgermaschinen - diese ermöglichen feinsten Espressogenuss!
Espresso – Bedeutung und Geschichte
Die aus Mailand stammende Kaffee-Zubereitungsart erhielt ihren Namen von den sogenannten "Kaffeelokomotiven" (Zubereitung von Kaffee unter Dampf). Diese erinnert in ihrer Analogie an den Dampf von Lokomotiven - so wurde Kaffee mit dampfbetriebenen Expresszügen assoziiert. Somit ist das Wort Espresso eine Anlehnung aus dem Englischen "express", wo dementsprechende Züge seit Mitte des 19. Jahrhunderts verkehren.
Zubereitet wird Espresso, wie wir ihn heute kennen, etwa seit dem Jahr 1900. Sei jeher ist er weltweit auf dem Siegeszug und gilt unter Experten als die edelste Kaffeeform, da durch kurze Kontaktzeit und hohem Druck nur feinste Aromen aus dem Kaffeemehl gelöst werden.
Wie wird Espresso zubereitet?
Espressi können sowohl mit einem klassischen Herdkocher oder Espressokocher als auch mit einem Kaffeevollautomaten hergestellt werden. Der perfekte Mahlgrad für guten Espresso ist eher fein, da die Kontaktzeit mit dem Wasser eher kurz ist.
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Die richtige Mischung für den perfekten Espressogenuss
Einigen Kaffeeliebhabern ist es wichtig, Sortenreinen Kaffee zu genießen. Dabei steht Arabica-Kaffee für Kaffee mit einer milden Säure, die häufig als fruchtig oder blumig beschrieben wird. Arabica-Bohnen haben einen geringeren Koffeingehalt als Robusta-Bohnen. Arabica-Bohnen haben einen hohen Anteil an Geschmack gebenden Kaffeeölen, die dem Kaffee eine feine Süße und fruchtig-beerige Nuancen verleihen. Robusta-Bohnen sind – wie der Name verrät – robuster. Robusta-Kaffee wächst bereits in niederen Lagen und bringt einen höheren Ernteertrag. Sein Aroma ist eher erdig und etwas bitterer. Wegen seines geringeren Ölgehalts weist er eine länger anhaltende Crema auf. Diese kann bei der richtigen Zubereitung aber auch mit Arabica-Kaffees erzielt werden.
Viele Kaffees setzen auf die Komposition beider Bohnen-Sorten, um ein Geschmackserlebnis zu kreieren, bei dem sich die jeweiligen Charakteristika der Kaffee-Sorten ergänzen. Für einen harmonischen Geschmack werden für einen Blend (engl. Blend = Mischung) unterschiedliche Bohnen, in verschiedenen Mischverhältnissen und Röstgraden fein aufeinander abgestimmt.
Kaffee-Spezialitäten mit Espresso
Den kleinen schwarzen Espresso-Kaffee kannst du natürlich nicht nur pur genießen. Espresso ist Basis verschiedener Kaffee-Getränke wie Latte Macchiato oder Chocolate Mocha. Gibt deiner Kaffee-Spezialität mit Milch oder Milch-Alternative mit einem passenden Sirup einen süßen Akzent und sorge für mehr Abwechslung beim Kaffee-Genuss.
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