Schokolierte Kaffeebohnen in verschiedenen Geschmacksvarianten von Hellma und delikate Mini-Portionen wie zarte Milka Naps oder Minis von Lindt - ein Stückchen Schokolade versüßt dir und anderen die wohlverdiente Kaffeepause. Lass' dich vom feinen Schmelz der Vollmilchschokolade verführen oder genieße eine knackig geröstete Espressobohne als anregende Überraschung, versteckt in herbem Schokomantel.
Herstellung von Schokolade – das Beste aus der Kakaobohne
Für den Genuss einer fein schmelzenden Schokolade werden zunächst die Samen der Früchte des Kakaobaumes – sogenannte Kakaobohnen – fermentiert, getrocknet und geröstet. Dabei entstehen die typischen Kakaoaromen. Doch noch schmecken die Kakaobohnen herb und bitter und erinnern nur entfernt an zart süße Schokoladenversuchungen. Die getrockneten Kakaobohnen werden gebrochen, und in großen Kakaomühlen zu einem zähen Brei gemahlen, der Kakaomasse. Die Kakaomasse enthält ein wertvolles Öl, die Kakaobutter, die neben der Verwendung in Schokolade zum Beispiel auch für reichhaltige Pflegeprodukte verwendet wird. Durch Pressen der Kakaomasse tritt die Kakaobutter aus, der trockene Presskuchen wird zu Kakaopulver zermahlen und für die Herstellung von Trinkschokoladen verwendet.
Walzen der Kakaomasse
Damit leckere und verführerisch süße Schokolade entsteht, wird die Kakaomasse je nach Rezept mit unterschiedlichen Mengen an Kakaobutter, Zucker und Milchpulver vermischt. Die entstandene Masse würde noch ein körnig-sandiges Gefühl auf der Zunge hinterlassen. Damit der Schoko-Genuss auf der Zunge zergeht, wird die Schokolade für eine weiche Konsistenz fein gewalzt. Durch das Walzen mit starkem Druck entwickeln sich zudem die Schokoladenaromen. So wird die Schmelztemperatur des beigemischten Zuckers überschritten, sodass er Aromastoffe besser binden kann. Das hat Einfluss auf den Geschmack der Schokolade.
Schokolade conchieren für zarten Schmelz
Das Schokoladenerlebnis lebt vom zarten Schmelz der Schokolade, der sie nur so auf der Zunge zergehen lässt. Die feine Struktur der Schokolade erhält man in der Schokoladenherstellung durch das Conchieren. Diesen Verarbeitungsschritt erfand Rudolphe Lindt, dessen Schokolade der Traditionsmarke Lindt Sie natürlich auch im FROG.coffee Sortiment finden.
Beim Conchieren wird die Schokolade über viele Stunden in der Conche gerührt und erwärmt. So verteilt sich die Kakaobutter optimal um die winzigen Kakaopartikel, sodass eine zarte Masse mit einem geringen Feuchtigkeitsgehalt besteht. Das Conchieren dauert mit modernen Maschinen bis zu 48 Stunden, abhängig von Rezeptur und den verwendeten Kakaobohnen.
Appetitlicher Glanz statt weißer Flecken auf der Schokolade
Der verheißungsvolle Glanz der Schokolade entsteht, wenn die Schokoladenmasse nach dem Conchieren temperiert und vorkristallisiert wird. Ohne diesen Verarbeitungsschritt entstünde der sogenannte Fettreif – die weißen Flecken auf der Schokolade. Dieser entsteht zum Beispiel auch, wenn Schokolade im heißen Handschuhfach im Auto schmilzt und später wieder fest wird.
Bei der Schokoladenherstellung wird die Schokolade deshalb zunächst auf unter 29°C abgekühlt und dann wieder auf Verarbeitungstemperatur erwärmt und in Formen gefüllt. Kühlt die Schokolade ab, zieht sie sich zusammen und lässt sich gut aus der Form lösen.
Vollmilchschokolade, Zartbitter oder weiße Schokolade - Schoko-Sorten für jeden Geschmack
Obwohl Schokolade zu den klassischen Süßigkeiten zählt, gibt es auch hier die richtige Sorte für jeden Geschmack. Der eine Schoko-Liebhaber mag den herben und kräftigen Geschmack von Bitterschokolade, andere können nicht genug on Halbbitter- oder Zartbitterschokolade bekommen. Die Vollmilchschokolade zählt zu den beliebtesten Schokoladen. Sie enthält Milch, bzw. Milchpulver, im Vergleich zu den anderen Schokoladensorten sehr viel Zucker und ist dadurch süß und weich im Geschmack. Der Anteil von Kakao und Kakaobutter ist bei Vollmilchschokolade hingegen gering.
Bitterschokolade – herb mit hohem Kakaoanteil
Bitterschokolade enthält mit durchschnittlich 70 Prozent den höchsten Anteil an Kakao und ist damit besonders dunkel und herb im Geschmack. Für den besten Geschmack von Bitterschokolade wird die Kakaomasse mit Rohrzucker, Vanille und Kakaobutter verfeinert. Der Kakaoanteil bei Bitterschokolade ist kennzeichnungspflichtig und muss auf der Verpackung ersichtlich sein.
Halbbitterschokolade oder Zartbitterschokolade – Wo liegt der Unterschied?
Halbbitterschokolade, oder auch Edelbitterschokolade enthält je 48 Prozent Kakao und Zucker und 4 Prozent Kakaobutter. Ohne Milchanteil ist die Halbbitterschokolade relativ hart und wird gern als Tortenguss oder zum Schokolieren von Schokoriegeln verwendet. Zartbitterschokolade ähnelt in der Zusammensetzung der Halbbitterschokolade mit einem Kakaoanteil von 50 Prozent, 45 Prozent Zucker und 5 Prozent Kakaobutter. Auch sie enthält keine Milch oder Milchpulver.
Ist Weiße Schokolade echte Schokolade?
Weiße Schokolade wird im Gegensatz zu herkömmlicher Schokolade nicht aus der ganzen Kakaomasse, sondern nur aus mindestens 20 Prozent Kakaobutter unter Zugabe von Milch und Zucker hergestellt. Laut Kakaoverordnung ist sie keine echte Schokolade, denn die schreibt einen Mindestmenge von 14% Kakaopulver und 18% Kakaobutter vor. Durch den vorgeschriebenen Anteil von 20% an Kakaobutter enthält sie einen wesentlichen Bestandteil aus der Kakaobohne und ist so durchaus als Schokolade zu bezeichnen.
Neben leckeren Schokoladen findest du im FROG.coffee Online-Shop auch knuspriges Gebäck in Großpackungen und als Einzelportion. Lass' dich von der Auswahl knackiger Kekse inspirieren.