Weißer Tee kommt ursprünglich aus China aus der Provinz Fujian. Mittlerweile wird Weißer Tee aber auch in den Teeregionen Assam und Darjeeling in Indien, auf Sri Lanka oder in Kenia angebaut. Jeder Tee hat aufgrund seiner Anbauregion, der verwendeten Teepflanzen und des Klimas einen eigenen Charakter.
Weißer Tee ist eine von sechs Teesorten, die die chinesische Kultur unterscheidet. Je nach Oxidations- und Fermentations-Grad unterscheiden sich Grüntee, Gelber Tee, Oolong-Tee, Pu-Erh Tee und Schwarzer Tee. Die unterschiedliche Verarbeitung wirkt sich auch auf den jeweiligen Geschmack des Tees aus. Für die hohe Qualität des Weißen Tees ist die besondere Auswahl der Teepflanzen und Blätter entscheidend. So erhält der Weiße Tee seinen Namen durch den feinen und fast weißen Flaum der Teeknospen und -blätter. Für den besonders hochwertigen Weißen Tee werden nur die jüngsten zwei Blätter und die ungeöffneten Blattknospen nach der Faustregel „two leaves and a bud“ (zwei Blätter und eine Knospe) von Hand gepflückt.
Zubereitung von Weißem Tee
Um seinen milden und blumig-feinen Geschmack besonders gut zur Geltung zu bringen, wird Weißer Tee wie Grüner Tee zubereitet. Das bedeutet, dass das Wasser zum Aufguss nicht zu heiß sein darf, um das im Tee enthaltene Vitamin C nicht zu zerstören. Das Vitamin C unterstützt den Körper dabei, die im Weißen und Grünen Tee enthaltenen Polyphenole – das sind sekundäre Pflanzenstoffe, denen eine positive Wirkung auf die Gesundheit nachgesagt werden – optimal aufzunehmen. Vor dem Aufguss des Weißen Tees sollte das aufgekochte Wasser daher auf etwa 75°C abkühlen. Heißer aufgegossenem Weißtee und Grüntee kann für die bessere Aufnahme der Pflanzenstoffe auch nach einer längeren Ziehzeit etwas Vitamin C haltiger Zitronensaft zugegeben werden.
Ziehzeit Weißer Tee
Wie auch bei der Zubereitung von Grünem Tee wird pro Tasse ein Teelöffel Tee verwendet und mit heißem Wasser übergossen. Danach lässt man die Teeblätter nach individuellem Geschmack zwei bis drei Minuten ziehen. Weißer Tee bekommt auch bei weiteren Aufgüssen keinen bitteren Geschmack, weshalb er für mehrere Aufgüsse verwendet werden kann, die sich im Geschmack voneinander unterscheiden.
Herstellung von Weißem Tee
Wie auch der Grüne Tee wird der Weiße Tee von Hand gepflückt. Für die Rarität des Weißen Tees werden die noch ungeöffneten Knospen mit ihrem weiß-silbrigem Flaum und die zwei jüngsten und zartesten Blättchen im Frühling gepflückt. Für besonders erlesene Sorten wie etwa Yin Zhen Tee werden ausschließlich die Blattknospen verwendet. Weil die Blätter so jung sind, haben sie noch kein Chlorophyll gebildet, was den Weißen Tee im Geschmack besonders mild macht.
Wie auch der Grüne Tee wird Weißer Tee nach der Ernte zum Welken ausgelegt. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit erreicht der in etwa 10 bis 14 Stunden den gewünschten Welk-Grad. Darauf folgt die erste Trocknung für 10 bis 15 Minuten bei einer Temperatur von 100-130°C. Nach dem Trocknen wird der Tee von Hand sortiert um, dann in einem zweiten Trocknungsschritt bei 130°C für einen optimalen Geschmack und Haltbarkeit zu trocknen. Danach kann der Weiße Tee gemischt und verpackt werden.
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